Am vergangenen Dienstag konnte nach der Zustimmung des Kirchenvorstands eine ungewöhnliche Probe stattfinden. Die Stühle standen zwei Meter auseinander, und der Platz im Kirchgarten reichte knapp aus. Neun Bläserinnen und Bläser spielten Choräle und konnten trotz ungewöhnlichem Abstand gut miteinander musizieren. Auch wenn Chorleiter Jürgen Freymuth seit Mitte März jeden Dienstag ein neues Stück in Form von Noten und mp3 zum Selberüben an die Posaunenchormitglieder verschickt hatte, hatte allen etwas gefehlt: Die Gemeinschaft beim Proben kann man digital nicht herstellen.
Die nächste Probe am kommenden Dienstag ist unter dem neuen Gemeindehausvordach geplant, dort ist mehr Schutz vor Wind und Regen.
Auch die Jungbläserausbildung fand in den letzten Monaten so gut es ging statt, und zwar ebenfalls online. Musikstudent Robert Puzik stellte Übungen und kleine Musikstücke per E-Mail bereit, und einige Male gab es mit Hilfe von Video-Konferenzen Einzelunterricht. Natürlich kann man sich so behelfen, schließlich geht es um das Wohl aller. Wir hoffen aber sehr darauf, nach den Sommerferien wieder in herkömmlicher Art und Weise miteinander musizieren zu können!